Mittwoch, 12. April 2017

#Nähdochmal I Osterkörbchen/-beutel nähen (by Nahtlust)

Ostern steht schon wieder vor der Tür und wie jedes Jahr stellt sich die Frage, was kann man als Kleinigkeit verschenken?
In meinem Fall sollte es etwas Kleines für meine Neffen sein, etwas Selbstgemachtes im besten Fall. Da ich seit einiger Zeit gerne nähe, bekam ich den Vorschlag von meiner Mutter doch ein paar Osterkörbchen selbst zu nähen, in denen man später etwas Süßes verschenken kann.

Am geeignetsten erschienen dafür die Hasenohrentäschchen vom Blog "Nahtlust". Dort gibt es ein sehr einfach verständliches Freebook dazu, so dass auch Anfänger die hübschen Beutel nachmachen können. Hier könnt ihr ihren Beitrag dazu sowie das Freebook anschauen: Hasenohrentäschchen

Die Beutel eignen sich super dazu, um endlich mal einige Stoffreste zu verbrauchen und sehen am Ende auch noch sehr süß aus!😍

Mit meinen Ergebnissen bin ich insgesamt sehr zufrieden und hoffe, dass sie an Ostern gut ankommen werden. 😁




Wer nun Lust hat diese kleinen Osterbeutel nachzunähen, kann auf den oben genannten Link klicken oder noch bis morgen warten, denn dann findet sich auch meine eigene Anleitung dazu in diesem Blogpost. 😊




Dienstag, 4. April 2017

Brandnooz Box März 2017

Ende März war es mal wieder so weit, die Brandnooz Box kam bei mir an! 😀
Diesmal unter dem Motto "Fröhliche Frühlingsfrüchtchen".


Auf dem ersten Blick fiel mir auf, dass "gefühlt" weniger Produkte im Karton waren, als in den vergangenen zwei Monaten. Schnell war aber auch klar, dass das am TestBild Magazin lag, da dies bereits einen Wert von 3,00 Euro hat. Schade fand ich es trotzdem, da ich mich über ein Produkt mehr auch mehr gefreut hätte.

Inhalt Brandnooz Box März
  • Sinalco Extra - Orange Maracuja, 750ml 0,99€, Launch März 2017
  • 28 Black - Sour Mango-Kiwi, 250ml 1,49€, Launch Januar 2017
  • Lipton Herbal Tea - Do the Detox, 20 Teebeutel 2,49€. Launch Februar 2017
  • Slendier "Noodle Style", 250g 2,99€, Relaunch September 2016
  • Spreewaldhof - Bio-pfelino, 100g 0,99€
  • Leibniz Keks & More - Apfel-Zimt-Crunch & Haselnuss-Schoko, je 155g zu je 1,59€, Launch Januar 2017
  • Rotkäppchen Fruchtsecco - Himbeere, 750ml 3,99€, Launch März 2017
  • TestBild Magazin, 3,00€
  • Noozmagazin, 1,00€
Meinung
Insgesamt bin ich leider nicht so zufrieden mit der Box, wie mit den beiden anderen bisher.
Für mich selbst waren diesmal zu wenig Produkte dabei, die man sofort in einer Mahlzeit verarbeiten kann oder die überhaupt sinnvoll sind.
Aber der Reihe nach...
Sinalco Extra Orange Maracuja schmeckt bestimmt lecker, ist aber nichts, was ich gerne trinke. Dass sie dabei ist, find ich aber nicht schlimm, sowas kann man immer gut an Gäste ausschenken.
Genauso wie den Rotkäppchen Fruchtsecco Himbeere, der jetzt schon das zweite Mal dabei ist (letztes Mal in der Sorte Birne). Finde ich aber super, so hat man zu besonderen Anlässen immer einen leckeren Sekt im Haus. Darüber habe ich mich wirklich gefreut.
28 Black Sour Mango-Kiwi ist ein Energydrink und sowas trinke ich "leider" auch nicht mehr. Mein Mann wird ihn also probieren müssen. War für mich nun also kein Gewinn in dieser Box.
Lipton Herbal Tea Do the Detox ist, wie der Name schon sagt, ein Detox Tee und dadurch schon interessant für mich. Allerdings mag ich die Marke Lipton nicht so besonders. Probieren werde ich ihn aber definitiv.
Slendier "Noodle Style" sind "Nudeln" aus der Konjakwurzel. Sie sind vorgekocht und sollen eine LowCarb Variante für Nudeln darstellen. Durch die Verpackung sieht man sie matschig in einer trüben Flüssigkeit schwimmen und auf der Rückseite steht, dass sie beim Öffnen der Verpackung nach Fisch riechen, was aber normal und nach dem Waschen und Kochen nicht mehr zu schmecken sei. Leider bin ich vom Äußeren der "Nudeln" und diesem Hinweis eher abgeschreckt und habe auch nicht vor sie zu probieren. Bis jetzt habe ich auch noch keinen Abnehmer dafür gefunden. 😂 Für mich ein absoluter Fehlgriff in dieser Box.
Spreewaldhof Bio-pfelino ist ein "Quetschie", wovon ich bisher dachte, dass es sie nur für Babys/Kleinkinder gibt. Dieser hier ist aber scheinbar für jedes Alter gedacht 😄 und ich bin schon gespannt wie er schmeckt. Sieht auf jeden Fall lecker aus!
Von den Leibniz Keks&More waren beide Sorten enthalten, was ich natürlich schon mal super finde. Die Apfel-Zimt-Crunch schmecken köstlich! Haselnuss-Schoko ist auch lecker, aber etwas trocken im Vergleich. Auf jeden Fall empfehlenswert.
Das TestBild Magazin habe ich komplett durchgelesen, wenn es schonmal dabei ist 😄. Einige Produkttests, die dort vorgestellt werden, sind wirklich ganz interessant, z.B. wenn es um Sportkleidung oder Elektronik geht, allerdings würde ich mir das Heft nie selbst kaufen. Wie bereits erwähnt, hätte ich mich mehr über ein weiteres neues Produkt gefreut.

Dies wird auch vorerst meine letzte Brandnooz Box gewesen sein, da ich sie nach drei Monaten erstmal gekündigt habe. Ich werde sie bestimmt im Laufe des Jahres wieder bestellen, aber für den Moment habe ich es ausprobiert.
Von daher passt es eigentlich ganz gut, dass ich mit dieser Box nicht zu 100% zufrieden war. 😁

Wer selbst einmal die Brandnooz Boxen ausprobieren möchte, der kann sich informieren unter www.brandnooz.de
Es gibt verschiedene Aboboxen, unter anderem auch eine Kühlbox mit frischen Produkten für den Kühlschrank! Es lohnt sich auf jeden Fall.
 




 

Sonntag, 19. März 2017

Nivea Für mich Testpaket I Nivea Haarmilch Pflegeserie

Als eine von 3.000 Botschafterinnen durfte auch ich die neue Haarmilch Pflegeserie von Nivea testen. 😀


Im umfangreichen Testpaket waren folgende Produkte enthalten:
  • 3x Haarmilch Shampoo (Normales, feines und dickes Haar)
  • 3x Haarmilch Spülung (Normales, feines und dickes Haar)
  • 3x Haarmilch Sprühkur (Normales, feines und dickes Haar)
  • Proben vom Haarmilch Shampoo für feines Haar
  • 3x Haarbänder 
  • Informationsbroschüre
  • Fragebögen für die Tester
  • Willkommensbrief
Da ich sehr feines Haar habe, behielt ich nur die drei Produkte für feine Haare, die anderen sechs konnte ich an meine Schwestern weitergeben. So hat jeder etwas davon 😁

Das Besondere an der neuen Haarmilch Pflegeserie ist, dass die Produkte genau auf die Struktur der Haare abgestimmt sind. Außerdem soll die Haarmilch strapaziertes Haar pflegen und regenerieren ohne zu beschweren, da sie Milchproteine und Eucerit enthält. Sie kann täglich angewendet werden und soll als Kombination aus allen drei Produkten besonders gut pflegen.

Die Anwendung ist sehr simpel. Man sollte zunächst natürlich wissen, welche Haarstruktur man selbst hat. Am einfachsten lässt sich das herausfinden, indem man ein einzelnes Haar vor einen hellen Hintergrund hält. Feines Haar ist kaum sichtbar, normales gut sichtbar und dickes Haar deutlich sichtbar. Oder man reibt ein einzelnes Haar einfach zwischen den Fingern. Feines Haar lässt sich kaum spüren, normales deutlich und dickes Haar ist fast drahtig.
Nun kann man das für sich passende Haarmilch Shampoo ganz normal zum täglichen Haarewaschen nutzen. Einfach einmassieren, gründlich ausspülen, fertig.
Anschließend ist die Haarmilch Spülung dran. Sie wird nach dem Waschen ins nasse Haar einmassiert, kurz einwirken lassen und ausspülen.
Die Haarmilch Sprühkur kann im trockenen oder handtuchtrockenen Haar angewendet werden. Die Flasche vor Gebrauch schütteln und einfach ins Haar sprühen. Sie soll für Geschmeidigkeit sorgen und muss nicht ausgespült werden.

Meinung
Ich habe die Haarmilch Pflegeserie direkt am selben Abend ausprobiert, als auch das Paket ankam, ich war ja schon länger neugierig auf diese optisch sehr ansprechenden Produkte! 😍
Der Geruch ist erstmal wirklich angenehm. Nicht zu aufdringlich, auch nicht besonders fruchtig, aber typisch Nivea Geruch eben. 😃 Mir gefällt er auf jeden Fall sehr!
Ich habe vom ersten Tag an alle drei Produkte in Kombination benutzt. Shampoo, Spülung und anschließend ins handtuchtrockene Haar die Sprühkur. Für mich funktioniert diese Kombi bis jetzt sehr gut und ich nutze sie so bereits seit über einer Woche.
Meine Haare fühlen sich nach der Anwendung des Shampoos relativ normal an, wie auch bei anderen Shampoos. Ob da eine große Veränderung oder Verbesserung stattfand, kann ich nicht wirklich sagen. Sobald aber die Spülung und anschließend noch die Sprühkur zum Einsatz kamen, fühlen sich meine Haare definitiv weicher, geschmeidiger und auch voller an!
Da ich wirklich sehr feines Haar habe, bin ich schon sehr froh darüber, wenn es einmal nicht strähnig aussieht. Und das Ergebnis mit der Haarmilch hat mich diesbezüglich auf jeden Fall überzeugt!

Ob ich die Produkte auch dauerhaft nutzen und nachkaufen werden, hängt letztendlich davon ab, ob meine Haare es dauerhaft gut annehmen. Bei einem Shampoowechsel neige ich oft zu Schuppenbildung oder schnell fettenden Haaren. Bis jetzt ist davon allerdings glücklicherweise nichts zu sehen.👏

Einen Kritikpunkt habe ich leider auch. Dieser betrifft die Füllmenge des Shampoos und der Spülung. Im Shampoo sind 250 ml enthalten und in der Spülung 200 ml. Da ich meine Haare fast jeden Tag wasche (kommt auch darauf an, was am nächsten Tag ansteht oder ob man Sport getrieben hat), nutze ich die Produkte dementsprechend häufig. Nach ca. 1 1/2 Wochen sind beide Produkte schon mindestens zur Hälfte leer. Eventuell verwende ich auch zu viel auf einmal (getreu dem Motto viel hilft viel 😂), aber ich denke, dass ich diese Produkte schon häufiger nachkaufen muss, als meine bisherigen Shampoos.


Insgesamt kann ich die Nivea Haarmilch Pflegeserie aber mit gutem Gewissen empfehlen, wenn man Nivea Produkte gut verträgt. 👍

Sonntag, 26. Februar 2017

#Backdichglücklich I Apfelblechkuchen

Seitdem ich wieder in der Nähe einiger Familienmitglieder wohne, gibt es zu meiner Freude ständig Anlässe zum Backen: Geburtstage, Feiertage, Familientreffen. 😃
Endlich lohnt es sich mal ganze Bleche voller Kuchen zu backen, ohne, dass mein Mann und ich uns drei Tage nur noch von Kuchen ernähren müssen. 😁

Diesmal habe ich neben dem Hermann-Kirschkuchen noch einen super leckeren Apfelblechkuchen gebacken. 😵



Das Besondere an diesem Apfelkuchen ist die obere Schicht aus Mandelblättchen, Butter und Zucker. Dadurch schmeckt der Kuchen ein wenig wie Bienenstich, während unten im Kuchen die saftigen Apfelstückchen warten. 😰

Zutaten für ein Blech
Teig:

  • 375 g Dinkelmehl (oder Weizen)
  • 1 Pck. Backpulver
  • 100 g Stevia (oder 200 g Zucker)
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 400 ml Sahne
  • geriebene Schale von einer Biozitrone
  • 5 Eier
  • 1 kg Äpfel
  • 4 EL Zitronensaft
Obere Schicht:
  • 100 g Butter
  • 50 g Stevia (oder 100 g Zucker)
  • 4 EL Milch
  • 100 g Mandelblättchen
Zubereitung 
Äpfel schälen, in Spalten schneiden und den Zitronensaft darüber gießen.
In einer zweiten Schüssel Zucker, Sahne, Vanillezucker und Zitronenschale schlagen, bis die Masse halb steif ist. Eier einzeln unterrühren und das Mehl und Backpulver unterrühren.
Nun den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und die Apfelspalten darauf verteilen. Im Ofen bei 200°C auf unterer Schiene ca. 15 Minuten backen.

In der Zwischenzeit für die obere Schicht Butter, Zucker und Milch in einem Topf erhitzen und die Mandelblättchen dazugeben.

Den Mandelguss mit einem Löffel gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und auf mittlerer Schiene nochmal 15 Minuten backen.
Die Mandelschicht sollte goldbraun sein, dann ist der Kuchen perfekt.


Guten Appetit!😊

Brandnooz Box Februar 2017

Gestern war es wieder soweit und die zweite Brandnooz Box kam bei mir an! 😀

Die Spannung ist jedesmal wie an Weihnachten, die freudige Erwartung, was mag wohl in diesem Paket sein. 😃
Es war wieder prall gefüllt mit leckeren, neuen und nicht so neuen Produkten.

Brandnooz Inhalt Februar

Kölln Müsli - Knusper Apfel-Mohn; 2,99€; Launch Januar 2017

MUTTI - Polpa Fine; 1,29€

Lipton - Herbal Tea Morocco Spicy Mint; 2,49€; Launch Januar 2015

Loacker - Choco&Nuts; 1,99€

Finn Crisp - Snacks Garlic&Herbs; 2,09€

2x Dr. Oetker - Fruchtfüllungen Pfirsich & Kirsche; je 1,99€; Launch Oktober 2016

Rama - mit Rapsöl; 0,89€; Relaunch Januar 2017

Und zu guter Letzt gab es noch entweder die Jaquet Mini Brownies (1,89€; Launch März 2016) ODER eine Überraschung. Bei mir war die Überraschung enthalten, nämlich eine Flasche Rotkäppchen Fruchtsecco Birne (3,49€).

Und nicht zu vergessen, das Nooz Magazin (1€), mit leckeren Rezepten, Produktvorstellungen und vielem mehr.

Der Wert dieser Box liegt bei 20,21€.

Meinung
Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dieser Box. Die letzte hat mir zwar besser gefallen, aber auch diesmal kann ich einige Produkte nutzen.
Die Finn Crisp Snacks wurden direkt probiert und schmecken wirklich gut. Der Knoblauchgeschmack ist nicht zu intensiv und für nebenbei zum Knabbern oder für unterwegs, finde ich es ganz nett.
Die Loacker Choco&Nuts Riegel schmecken gut, innen sind leichte Waffelblättchen, Schokocreme und geröstete Haselnussstückchen. Nachkaufen werde ich sie allerdings nicht, da wir normalerweise keine Schokolade konsumieren.
Die Rama kann man sowieso immer gebrauchen, zum Kochen, Backen oder aufs Brot, sie ist für alles einsetzbar.
Das Kölln Müsli habe ich auch gleich probiert, es schmeckt wirklich super! Wir werden es auf jeden Fall verbrauchen, wie auch das Müsli, das in der letzten Box war. Nachkaufen werde ich es aber auch nicht, da wir bereits ein anderes "Stamm"-Müsli haben, das etwas gesünder ist. 😁
Das Tomatenfruchtfleisch von MUTTI werde ich auch definitiv verbrauchen, zum Beispiel für eine Pastasauce.
Beim Lipton Tee konnte man entweder den Morocco oder den Apricot Peach in der Box haben. Bei mir war es "leider" der Morocco mit Spicy Mint. Peach mag ich lieber, daher hätte ich mich über den anderen mehr gefreut, aber es ist nun mal Zufall. 😏 Der Morocco riecht sehr nach Gewürzen, Zimt, insgesamt orientalisch, also eigentlich gut. Ich werde ihn auf jeden Fall probieren.
Über die Dr. Oetker Fruchtfüllungen habe ich mich sehr gefreut, da ich ja so gerne backe und ich die Produkte von Dr. Oetker auch mag (bis auf die Backmischungen😀). Von beiden Sorten ist eine Fruchtfüllung dabei, Pfirsich und Kirsche. Man kann sie zum Beispiel als Füllung für Muffins, Croissants, Berliner oder Windbeutel verwenden.
Schließlich gab es ja noch den Fruchtsecco von Rotkäppchen. Sekt trinken wir zu Hause eigentlich nie, aber man kann den Sekt gut verschenken oder bei der nächsten Feier einfach mitnehmen. Von daher habe ich mich auch darüber gefreut. 😃

Und nun heißt es warten auf die März Box! 😊

Samstag, 25. Februar 2017

#Backdichglücklich I Hermann I Grundteig I Kirschkuchen

Wer kennt ihn nicht... den Hermann.
Ein Sauerteig aus Weizenmehl, Hefe und Wasser, der sich durch Fütterung vermehrt und über einen langen Zeitraum hinweg genießbar bleibt.
Bereits seit der Antike wird dieses Prinzip vom Teigansatz umgesetzt, in Deutschland ist der Hermann spätestens seit den 70er Jahren bekannt.
Im Laufe der 1980er entstand aus dem beliebten Hermannteig eine Art Brauch. Kettenbriefe waren gerade groß in Mode und so kam wohl irgendjemand auf die kreative Idee den Sauerteig nach dem Füttern nicht komplett zu verbacken, sondern zu teilen und an andere Menschen zu verschenken. Diese Menschen sollten wiederum füttern, teilen und verschenken, so dass am Ende aus einem einzigen Hermann-Ansatz viele kleine Hermanns entstanden, die den Menschen überall im Land leckeren Kuchen bescherten.
Der Kettenbrief, der dem Hermann beigelegt wurde, konnte z.B. so aussehen:

Copyright Kinkerlitz&Käsekuchen


Dieser Trend des weiterzugebenden Hermanns, verflog allerdings auch relativ schnell wieder und heutzutage gibt es tatsächlich Menschen, die ihn überhaupt nicht kennen. 😲
Ich selbst kenne ihn aus meiner Kindheit, da wurde der ein oder andere Hermann von Bekannten oder Freunden übergeben. Soweit ich mich erinnerte, schmeckte der daraus gebackene Kuchen auch immer sehr lecker.
Also kam ich auf die Idee so einen Hermann selbst anzusetzen. Es ist nicht schwierig, geht schnell, Hermann ist pflegeleicht und am Ende hat man einen leckeren Kuchen, ein Brot oder was einem sonst so einfällt. 😁

Los geht's!

Wenn man Hermann selbst produziert, benötigt man zunächst folgende Zutaten für den Grundteig:
  • 100 g Weizenmehl
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 Pck. Trockenbackhefe
  • 150 ml lauwarmes Wasser


Zubereitung Grundteig

Mehl in eine verschließbare Schüssel aus Plastik oder Glas füllen (ca. 1 - 2 l Fassungsvermögen), mit Zucker und Hefe vermischen. Wasser hinzufügen und mit einem Holz- oder Kunststofflöffel zu einem glatten Teig verrühren. Die Schüssel dann verschließen.



Ist der Grundteig erstmal hergestellt, muss man gar nicht mehr so viel mit Hermann machen. Er muss nun 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen und ab und zu etwas umgerührt werden.
Nach Ablauf dieser zwei "warmen" Tage für Hermann, geht es in den Kühlschrank. Und ab diesem Zeitpunkt geht es so weiter, als hätte man ihn geschenkt bekommen, also wie auf dem Brief beschrieben.

Hermannzüchtung

1. Tag: Ruhen
2. Tag: Umrühren
3. Tag: Umrühren
4. Tag: Umrühren
5. Tag: Füttern!

Am 5. Tag wird also endlich gefüttert! Dafür benötigt man folgende Zutaten:
  • 100 g Weizenmehl
  • 150 g Zucker
  • 150 ml Milch
Die Zutaten zum Hermann geben und gut verrühren. Anschließend die Schüssel wieder gut verschließen und zurück in den Kühlschrank stellen.

6. Tag: Umrühren
7. Tag: Umrühren
8. Tag: Umrühren
9. Tag: Umrühren
10. Tag: Füttern und Backen!

Die oben genannten Zutaten wieder hinzugeben und ordentlich rühren.
Und nun ist Hermann schon bereit, um verbackt, verschenkt und weitergezüchtet zu werden. 😃
Man nehme also einen Teil Hermann (je Teil ca. 200 g) für sich selbst, ein (oder zwei) Teil(e) zum Backen und der Rest wird in kleinen Einmachgläsern verschenkt.

Auf dem Hermannbrief ist das Rezept für den herkömmlichen Hermannkuchen vermerkt, welches sehr lecker ist.
Ich habe diesmal mit meinem Teig aber einen Kirschkuchen gebacken und habe dafür zwei Teile Hermann benötigt (ca. 400 g).


Durch den Sauerteig des Hermanns ist der Kuchen sehr fluffig, hat eine leichte Hefeteignote und schmeckt einfach anders. Aber anders gut. Ich denke man muss den Geschmack eines Hermanns mögen, ich kann ihn aber nur empfehlen!

Rezept Hermann-Kirschkuchen

Zutaten für ein Blech:
  • 200 g Mehl (Dinkel/Weizen o.ä.)
  • 2 TL Backpulver
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Zucker (oder 100 g Stevia)
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 250 g weiche Butter
  • 6 Eigelb
  • 6 Eiweiß
  • 200 g gehackte Vollmilchschokolade
  • 500 g Sauerkirschen
  • 400 g Hermannteig
Zubereitung 

Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, nacheinander die Eigelbe dazugeben.
Mehl, Backpulver, Mandeln und Schokolade vermengen und ebenfalls unterrühren.
Den Hermannteig hinzugeben und zum Schluss den geschlagenen Eischnee (aus den 6 Eiweiß) unterheben.
Den Teig nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, gleichmäßig verstreichen und die abgetropften Kirschen darauf verteilen.
Bei ca. 170 °C für ca. 45 Minuten auf unterer Schiene backen.
Sobald der Kuchen auf der Oberfläche goldbraun wird, sollte er fertig sein. Bei Bedarf Stäbchenprobe machen.



Guten Appetit! 😊

Freitag, 17. Februar 2017

#SchwingdenKochlöffel I Gnocchi-Pilz-Pfanne

Heute auf dem Tisch:
Eine leckere Gnocchi-Pilz-Pfanne. 😋

Ein super einfaches, schnelles und variables Gericht, das eigentlich jedem schmecken müsste. 😉

Am liebsten soll es mittags oder abends ja schnell gehen mit dem Kochen. Bloß nichts Aufwendiges, das stundenlang köcheln oder brutzeln muss. Dann soll es nicht zu fettig sein, aber nahrhaft, sättigend und frisch gekocht. Da fragt man sich nicht ohne Grund manchmal völlig entnervt, was man denn nun kochen könnte. 😓
Am einfachsten ist es dann ein paar Zutaten zusammenzuschmeißen. Im besten Fall nehme man eine Hauptzutat mit Kohlenhydraten (ich halte nichts von LowCarb, der Körper braucht eine angemessene Zufuhr von Kohlenhydraten), eine fleischige Zutat (nein, vegetarisch oder vegan sind wir hier auch nicht 😂), Gemüse nach Wahl und eine Zutat für den Geschmack. Mit diesen Eckpunkten gelingt eigentlich immer etwas.

In diesem Fall wurde es die Gnocchi-Pilz-Pfanne. Durch die Gnocchi ist es sehr sättigend, man kann also nicht allzu viel davon essen. Das Gericht kommt ohne Sauce, Sahne oder sonstige Flüssigkeiten aus, da der Fetakäse, der am Ende hinzugefügt wird, eine leicht cremige Konsistenz hinterlässt. Die Pilze geben dem Ganzen einen etwas herberen Geschmack und passen perfekt zu den übrigen Zutaten.
Ich koche dieses Gericht und viele andere auch, übrigens gerne in meiner Wokpfanne. Gerade bei der Menge, die am Ende in der Pfanne ist, benötigt man schon etwas mehr Platz und einen höheren Rand. Außerdem lässt sich darin gut schwenken.

Zutaten
500 g Gnocchi
400 g Hackfleisch
300 g frische Pilze (oder Menge nach Belieben)
200 g Fetakäse
1 große Zwiebel
Salz, Pfeffer, Paprikagewürz, Petersilie
etwas Fett oder Öl zum Anbraten

Zubereitung
Zwiebel in feine Würfel hacken, in Öl anschwitzen. Hackfleisch würzen und mit den Zwiebeln scharf anbraten. Anschließend alles aus der Pfanne entnehmen und auf einem Teller beiseite stellen.
Nun die Gnocchi in der Pfanne von allen Seiten goldbraun anbraten und bei erwünschter Bräune die gewaschenen und in Scheiben geschnittenen Pilze dazugeben. Sobald die Pilze weich sind, das Hackfleisch wieder dazugeben und alles kurz auf mittlerer Stufe braten. Zum Schluss kommt der in Würfel geschnittene Fetakäse hinzu. Alles gut vermengen und noch so lange in der Pfanne lassen, bis der Feta langsam Fäden zieht und etwas sämig wird.
Nach Belieben noch nachwürzen.

Guten Appetit!